Die Ohrakupunktur stellt eine wirkungsvolle Methode dar, akute und chronische Erkrankungen ohne Nebenwirkungen zu behandeln, wie zum Beispiel Migräne und Heuschnupfen.
Grundsätzlich gibt es in der Ohrakupunktur zwei Richtungen- die französische und die chinesische Schule. Die Chinesen erkannten die Integrationsfähigkeit der Ohrakupunktur in die Traditionelle Chinesische Medizin. Sie wird zunehmend neben der Körperakupunktur angewendet.
Der Ansatz der französischen Schule ist eher pragmatisch und entspricht den pathophysiologischen Erkenntnissen der Schulmedizin. Dr. Paul Nogier ist es zu verdanken, dass die Ohrakupunktur wiederentdeckt wurde. Er konnte nachweisen, dass alle Organe des Körpers als Reflexzonen am Ohr repräsentiert sind. Diese korrespondierenden Stellen erweisen sich als druckempfindlich, wenn am Körper eine Pathologie besteht. Diese aktiven Punkte zeigen demnach eine Störung des Organismus klar an, zum anderen sind sie via Magnetkügelchen, Laser oder Druckmassage der therapeutische Zugangsweg für viele Erkrankungen.
Indikationen:
- Suchterkrankungen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Gastrointestinale Erkrankungen
- Urogenitale Erkrankungen
- Hauterkrankungen
- Allergische Erkrankungen
- Stoffwechselerkrankungen
- Hormonelle Erkrankungen
- Psychische Erkrankungen
- Vegetative Erkrankungen
- Angstsyndrome